Hauptbereich
Burgruine/ Laufenburg CH
Der Schlossberg trug vermutlich schon in spätrömischer Zeit einen Wachtturm. Ein im Ährenverband errichteter Mauerkern in der Südfassade des mittelalterlichen Hauptturmes könnte römischen Ursprungs sein. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg 1207. Aus dieser Zeit dürfte der Hauptturm stammen. In seinem Schutz lag im Nordosten der Palas. Eine Ringmauer mit gedeckten Wehrgängen umgab die Burg. Vermutlich um 1500 oder kurz später wurde die Laufenburg mit Festungsbauten verstärkt, u.a. mit einem massiven Geschützturm im Nordosten. Der Hauptturm erhielt eine Artillerieplattform aufgesetzt. Vermutlich wurde die Anlage in den Wirren des 30-jährigen Krieges (1618–1648) beschädigt. Wenige Jahrzehnte später wurde die Burg von Festungsbauexperten für untauglich befunden. Abbildungen aus der Zeit um 1800 zeigen sie als Ruine. 1803 ging sie in den Besitz des jungen Kantons Aargau über, der sie der Stadt Laufenburg verkaufte. Kurz danach rissen die Stadtbewohner ausser dem Hauptturm alle Bauten ab, einerseits zur Gewinnung von Steinen, andererseits zum Schutz vor Steinschlaggefahr.
KulturWerk-Stadt Sulz / CH
Die KulturWerk-Stadt engagiert sich zum Erhalt von Handwerken und Traditionen, zur Förderung von gestalterischen Fähigkeiten sowie im Bereich Begegnung und Gesellschaft. Sie pflegt alte Handwerke wie das Schuhnägel machen, stricken auf alten Maschinen, Brot backen im Holzofen, oder den Umgang mit Ton. Ebenso werden regelmässig Kurse und Anlässe für Vereinsmitglieder als auch Nichtmitglieder durchgeführt. Interessierte Personen sind als Aktiv- oder Passivmitglied herzlich willkommen.
Besuchen Sie uns in Sulz. Eine Vorführung dauert ca. eine Stunde. Die Vorführungen sind kombinierbar mit einem Apéro oder Zmorge.
Sprachpanorama / Laufenburg CH
Beschreibung
Dialekt:
Wie gut kennen Sie die Schweizer Dialekte? Testen Sie spielerisch Ihr Wissen und erfahren Sie mehr über die Vielfalt und Erforschung unserer Mundarten.
Sprachgeschichte:
Wie ist die deutsche Sprache entstanden? Verfolgen Sie die Entwicklung unserer Sprache von den Germanen bis ins 20. Jahrhundert und entdecken Sie, woher viele Alltagswörter kommen.
Sprachen der Welt:
Erkunden Sie die Vielfalt der natürlichen Sprachen und Sprachfamilien rund um den Globus. Wo spricht man zum Beispiel Ewenkisch, wie klingt diese Sprache und was sind ihre Eigenschaften?
Lesen:
Lesen geht nicht von selbst. Erfahren Sie, wie wir diese komplexe Fertigkeit meistern und wie Schüler/innen früher lesen lernten. Lesen Sie auf Arabisch oder Chinesisch und entdecken Sie, was Damen und Herren im 18. Jh. lasen.
Rundgang durch Laufenburg
Nehmen Sie sich viel Zeit mit für einen gemütlichen Spaziergang über die Grenzen hinweg und durch die historische Altstädte beider Laufenburg.
Stadenhausen, Dorf im Rheinbogen, ist für manche die Mainau von Laufenburg, für andere ein wunderschönes Wander-, Radfahr- und Inlinerparadies. Entdecken Sie es für für sich! Oder wandeln Sie auf kulturhistorischen Pfaden in der Pfarrkirche St. Pelagius und Oswald in Hochsal. Ein Highlight zeitgenössischer Kirchenkunst ist in der Evangelischen Versöhnungskirche Laufenburg zu finden. Die Glasfenster der Kirche stammen vom berühmten Heidelberger Künstler Johannes Schreiter.
Die älteste Fasnachtslarve Südwestdeutschlands finden Sie im Heimatmuseum "Maria Grün".
Das Rehmann-Museum mit Skulpturengarten ist eine bedeutende Kulturstätte und gibt Einblick in das umfangreiche Schaffen des Schweizer Bildhauers Erwin Rehmann. zur Homepage
Stadenhausen - Auf der Mainau von Laufenburg D
Zwischen Luttingen und Laufenburg fließt der Rhein in einer halbkreisförmigen Schlaufe. An der tiefsten Biegung liegt am Gestade das kleine Dorf Stadenhausen, das als die Mainau von Laufenburg gepriesen wird. Im besonders begünstigten Klima gedeihen hier vorzüglich Kern- und Steinobst sowie Beeren. Im Frühjahr verwandeln sich die Obstplantagen in ein regelrechtes Blütenmeer.
Pfarrkirche St. Pelagius und Oswald / D
Vom romanischen Bau vor 1100 ist nur noch die Chorturm-Krypta als Gablege der Seligen Mechthild von Hochsal zu sehen. Der gotische, 38 m hohe Chorturm, im Volksmund der “Alte Hotz“ genannt, ist ein markantes Wahrzeichen der Landschaft. Der Ölberg, eigentlich St. Anna-Kapelle, mit dem Ossarium und dem angebauten Beinhaus, steht am Ort der vormaligen Behausung der seligen Mechthild. Dort lebte diese Stifterin der Kirche als Klausnerin.
Burgruine Hauenstein / D
Als Aussichtspunkt wunderschön gelegen und mit Geländern gut gesichert ist es ein schönes Ausflugsziel für die ganze Familie.
Von der in diesem Stadtteil Laufenburgs (Baden) befindlichen Burg, 1108 erstmalig urkundlich erwähnt, erhielt das Gebiet des heutigen Hotzenwaldes einst seinen Namen „Grafschaft Hauenstein“. Mit dem Wechsel der Reichsvogteirechte „über den Wald“ ging die Burg an Rudolf von Habsburg. Die Herzöge von Habsburg-Österreich verliehen der kleinen Ortschaft 1317 städtische Privilegien und erst 1972 wurde sie als kleinste Stadt Deutschlands freiwillig nach Laufenburg eingemeindet.
1503 wurde die Burg weitgehend durch einen selbstverschuldeten Brand zerstört. Von den Franzosen im 30-jährigen Krieg wieder aufgebaut, zerfiel sie danach und wurde nach einem Stadtbrand 1708 als Baumaterial größten Teils demontiert. Die Grafschaft Hauenstein existierte jedoch noch bis 1806.
Das alljährlich im Frühjahr ausgetragene Josephsfest erinnert an die Hauensteiner Vergangenheit.
Schlössle Laufenburg / D
Ursprünglich Sommersitz des Basler Bankdirektors La Roche, wurde das Anwesen 1894 von dem amerikanischen Ehepaar Codman aus Boston, Massachusetts zu einem „Schlössle“ umgebaut.
Die selbsternannte „Schlössledame“ und spätere Ehrenbürgerin Mary Codman engagierte sich in der Kulturszene, im sozialen Bereich (u.a. als Initiatorin des ersten Laufenburger Kindergartens) und zum Allgemeinwohl der Stadt.
Das komplett modernisierte Gebäude bietet mit dem Panoramasaal im Obergeschoss einen erstklassigen Veranstaltungsort für kulturelle und private Anlässe sowie durchgängig einen Café- und Restaurantbetrieb im Untergeschoss. Auch der Außenbereich und die Nebengebäude sind sehenswert. Der Blick auf die schweizer Schwesterstadt mit altem Stadtzentrum, unweit des berühmten Hans-Thoma-Blicks gelegen und über den Dächern von badisch Laufenburg thronend, ist einzigartig.
Den Erwerb eines neuen Steinway-Flügels (B-211) Anfang 2019 verdanken wir dem Förderverein Kultur im Schlössle e.V., der mit der 2018 ins Leben gerufenen Konzertreihe Mary Codman Classics die Tradition jung und lebendig hält, erstklassige Musiker nach Laufenburg zu holen und neue künstlerische Akzente in der Region Hochrhein zu setzen.